Der Tag X: Fahrzeugabgabe am Hafen
Aktualisiert: 7. Nov. 2023
Hey Leute,
Unsere Reise nach Antwerpen verlief erstaunlich ereignislos. Wir durchquerten die malerischen Ardennen und bewunderten die vielen Windräder und Solaranlagen, welche die belgische Landschaft schmückten. Nach unserer Ankunft checkten wir in einem stylischen Hotel in der Nähe des Hafens ein. Eine alte Zuckerfabrik wurde da erfolgreich in ein hochmodernes Hotel mit einer gemütlichen Atmosphäre umgewandelt.
Die Reederei gab klare Anweisungen zur Fahrzeugabgabe vor.
Unser Fahrzeug musste vor der Abgabe gründlich gewaschen werden, einschliesslich der Aufforderung, dass der Tank nur zu einem Viertel gefüllt sein darf!
Aber hier kommt der Haken: Wir haben nicht daran gedacht, dass unser Landy nach dem Dach-Umbau viel weniger Sprit schluckt. Das brachte uns etwas in Schwierigkeiten, und wir mussten am Abgabetag noch etwa 100km durch Antwerpen düsen. Ärgerlich, aber wir haben's irgendwie geschafft, obwohl die Nadel noch deutlich über der Markierung lag. Am Hafen selbst verlief die Fahrzeugabgabe ziemlich reibungslos. Niemand interessierte sich für unseren Tank! Es gab eine schnelle digitale Vermessung, Gewichtsüberprüfung und schon war unser Auto verschwunden.
Was für ein komisches Gefühl...
Rückreise Brüssel - Zürich: Unsere Rückreise von Brüssel nach Zürich entwickelte sich zu einem echten Abenteuer. Wir hatten vor, vom Hafen Antwerpen aus zu starten und unser Ziel war der Flughafen Brüssel. Für die erste Strecke zum Hauptbahnhof Antwerpen mussten wir ein Taxi (mit einem besonders redseligen Fahrer) nehmen. Die Fahrt war kurz aber teuer. Am Bahnhof angekommen, bestiegen wir nach einem mässigen Starbucks Kaffee den Zug nach Brüssel Flughafen. Alles schien reibungslos zu verlaufen, bis wir am Flughafen ankamen und uns entschieden, am Swiss Schalter unseren Check-In durchzuführen. Am Tag zuvor hatten wir bereits die Info erhalten, dass ein Online-Check-In nicht möglich sei, was uns nicht weiter beunruhigte. Der Moment der Wahrheit kam, als die Mitarbeiterin am Schalter das Telefon nahm und begann, unsere Namen zu buchstabieren. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass etwas nicht nach Plan verlief. Mit unseren gebuchten Flugtickets konnten wir anscheinend nicht einchecken. Wir wurden zum Informationsschalter verwiesen. Dort erklärten wir unsere Situation einer freundlichen Dame. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass der Drittanbieter unsere Flugtickets bei der Airline nicht bestätigt hat. Also hatten wir trotz Sitzplatzreservierung und abgebuchtem Geld keine gültigen Tickets. Wir waren froh, dass die Mitarbeiterin am Informationsschalter geduldig und hilfsbereit war. Schliesslich mussten wir das Ticket erneut buchen (die zwei Letzten) und waren nur knapp rechtzeitig für unseren Flug beim Gate, trotz Sprint und durchmogeln an der Sicherheitskontrolle. Natürlich musste noch ein Sprengstofftest gemacht werden. Aufgrund des Zeitmangels wurde nichts aus unserem Plan, die berühmten Pommes oder wenigstens eine belgische Waffel zu geniessen. Immerhin kamen wir doch noch um 19:30 Uhr endlich wieder zu Hause an.
Ob gut oder schlecht, wir sind wieder um einige Erfahrungen reicher.
Das Geld für die Flugtickets wurden uns einige Tag später zurückbezahlt.
Im kommenden Blogbeitrag nehmen wir euch mit in die hektischen Tage vor unserer Abreise. Wir plaudern über die Dinge, die uns fast durch die Lappen gegangen wären oder die uns in letzter Minute eingefallen sind.
Seid gespannt und verpasst es nicht.
Abenteuerliche Grüsse,
Flomaste
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